Neuraumpalast Manifest

Die Synergie gemeinsamen Wirkens


Lasst uns Paläste aus Luftmaschen häkeln, lasst uns alle Türen aufreißen und Einladungen aussprechen, lasst uns die Plätze besetzen, an denen die Schilder „nur für“ hängen, lasst uns neue Namen finden, eine neue Ordnung weben mit bunten Garnen aus allen Winkeln der Welt, lasst uns Leben atmen in die stumpfen Ecken des Stillstands.

Wir brauchen neue Räume. Wir brauchen große Paläste voller neuer Räume, in denen wir uns erlauben, anders zu denken, in denen wir den linearen, zielgerichteten, gewinn- und selbstoptimierten Wettbewerb gegen die Erde und uns selbst aufhören, und sei es immer wieder nur vorübergehend.

Wir brauchen andere Formen des Zusammenlebens, wir brauchen andere Formen des Wirtschaftens, wir brauchen andere Formen der Kommunikation, wir brauchen andere Formen der Wertschätzung füreinander und der Achtung voreinander.

Wir brauchen die Freiheit des Nichtanpassens, des Aus-der-Reihe-Tanzens, wir brauchen die Formen des Kreises, der sich berührt, die Formen der Welle, die im Verband und gleichzeitig einzeln schwingt, die ihre Kraft schöpft aus der Vorwärtsbewegung, aus dem Innehalten und aus dem sich Zurückziehen.

Wir brauchen Mut für die Tatsache, dass wir nicht machtlos sind.

Wir brauchen Mut für das Wissen, dass alles, was wir tun und wie wir es tun, Auswirkungen hat.

Wir brauchen Vertrauen in die Tatsache, dass  unsere eigenen heilenden Veränderungen unmittelbar auf das Kollektiv wirken.

Wir brauchen Mut für die Entscheidung, immer wieder den Weg nach Innen zu suchen. Wir brauchen Mut für die Entscheidung, die eigenen Landschaften, die eigenen Abgründe aus unmittelbarer Nähe kennenzulernen und ihnen zugeneigt die Stirn zu bieten.

Wir brauchen Mut für die Stille, wenn uns das Außen anschreit.

Wir brauchen Mut für die Freude, wenn die Angst umgeht.

Denn natürlich sind wir nicht alleine. Denn natürlich ist die Welt voller freundlicher, hilfsbereiter und liebevoller Menschen. Denn natürlich ist kein Beitrag zu gering, um im großen Werk der Wandlung eine Beschleunigung zu bewirken.

Denn natürlich ergibt sich aus allen liebevollen, freundlichen, zugewandten, heilenden, helfenden, vertrauenden Worten, Gedanken, Taten, aus all dem Palaver, Geflüster, dem Singen und Tanzen in den Palästen neuen Denkens, die Synergie des gemeinsamen Wirkens. 

Lasst uns Paläste aus Luftmaschen häkeln, lasst uns alle Türen aufreißen und Einladungen aussprechen, lasst uns die Plätze besetzen, an denen die Schilder „nur für“ hängen, lasst uns neue Namen finden, eine neue Ordnung weben mit bunten Garnen aus allen Winkeln der Welt, lasst uns Leben atmen in die stumpfen Ecken des Stillstands.

Wir brauchen neue Räume. Wir brauchen große Paläste voller neuer Räume, in denen wir uns erlauben, anders zu denken, in denen wir den linearen, zielgerichteten, gewinn- und selbstoptimierten Wettbewerb gegen die Erde und uns selbst aufhören, und sei es immer wieder nur vorübergehend.

Wir brauchen andere Formen des Zusammenlebens, wir brauchen andere Formen des Wirtschaftens, wir brauchen andere Formen der Kommunikation, wir brauchen andere Formen der Wertschätzung füreinander und der Achtung voreinander.

Wir brauchen die Freiheit des Nichtanpassens, des Aus-der-Reihe-Tanzens, wir brauchen die Formen des Kreises, der sich berührt, die Formen der Welle, die im Verband und gleichzeitig einzeln schwingt, die ihre Kraft schöpft aus der Vorwärtsbewegung, aus dem Innehalten und aus dem sich Zurückziehen.

Wir brauchen Mut für die Tatsache, dass wir nicht machtlos sind.

Wir brauchen Mut für das Wissen, dass alles, was wir tun und wie wir es tun, Auswirkungen hat.

Wir brauchen Vertrauen in die Tatsache, dass  unsere eigenen heilenden Veränderungen unmittelbar auf das Kollektiv wirken.

Wir brauchen Mut für die Entscheidung, immer wieder den Weg nach Innen zu suchen. Wir brauchen Mut für die Entscheidung, die eigenen Landschaften, die eigenen Abgründe aus unmittelbarer Nähe kennenzulernen und ihnen zugeneigt die Stirn zu bieten.

Wir brauchen Mut für die Stille, wenn uns das Außen anschreit.

Wir brauchen Mut für die Freude, wenn die Angst umgeht.

Denn natürlich sind wir nicht alleine. Denn natürlich ist die Welt voller freundlicher, hilfsbereiter und liebevoller Menschen. Denn natürlich ist kein Beitrag zu gering, um im großen Werk der Wandlung eine Beschleunigung zu bewirken.

Denn natürlich ergibt sich aus allen liebevollen, freundlichen, zugewandten, heilenden, helfenden, vertrauenden Worten, Gedanken, Taten, aus all dem Palaver, Geflüster, dem Singen und Tanzen in den Palästen neuen Denkens, die Synergie des gemeinsamen Wirkens. Das allumfassende, bunte Gewebe der Welt.

Eva Scheller
2025

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